Die Scheffelwarte wurde zu Ehren des häufig in Neustadt weilenden Karlsruher Heimatdichters, Schriftstellers und Liedertexters Joseph Victor von Scheffel 1928 errichtet. Flankierende Inschrift:
UND NÄHERT SICH SOLCH EINEM SCHOPPEN / MEIN HERZ - DANN ÜBERWALLTS / S'IST HALT EIN VERFLUCHT FEINER TROPPEN / ICH SEGNE DIE HÜGEL DER PFALZ!
In der Mitte ein mächtiger Keilstein mit Porträtkopf und der Inschrift: JOSEF VICTOR VON SCHEFFEL 1826 - 1886
Links daneben Porträtrelief: FRANZ HUBER 1852 - 1927
Rechts daneben Porträtrelief: EDUARD WITTER 1824 - 1912
Scheffel war ein bedeutender Vertreter des Biedermeier. Bekannte Werke: Der Trompeter von Säkkingen - Ekkehard - Frankenlied - Gaudeamus, um nur einige zu nennen. Der Architekt Franz Huber und der Verleger, Buch- und Weinhändler Eduard Witter waren seine Freunde, die er durch seine Liebe zur Pfalz und zum Pfalzwein kennenlernte. Im Giebelhaus (Scheffelhaus) am Marktplatz in Neustadt, dem Haus der Gottschick-Witterschen Buchhandlung, floss manch' edler Tropfen aus der Naturweinkellerei Witter durch die Kehlen der Freunde. Der Spruch an der Scheffelwarte stammt aus dem Gedicht "Der Fünfundsechziger", das Scheffel 1865 aus Dankbarkeit für einige von Eduar Witter geschenkte Fässer Wein dieses edlen Jahrgangs verfasste.
Siehe auch Wikipedia
Infos über Planung, Bau und Einweihung des Denkmals