Auch der Nordhang des Nollenkopfes war einst bis hinunter zum Speyerbach bewaldet. Aufgrund der wachsenden Einwohnerzahl Neustadts wurde zwischen 1800 und 1820 der durch ungeregelte Nutzung licht gewordene Nordhang unterhalb des Römerwegs zu Ackerland gerodet. Mit der wirtschaftlichen Blüte um die Zeit der Reichsgründung 1871 begann man "Kunstanlagen" zu schaffen. Den Anfang machte bereits 1860/78 das Nollenwäldchen. Es folgten 1866/75 die erste "klassische" Parkanlge, die Ludwigslust, dann 1880 der als Festplatz konzipierte Karolinenhain (später Realschulanlagen). Die Verbindung von der Zwockelsbrücke bis zum Ende der heutigen Hauberalle wurde 1884/85 zu einer prächtigen Platanenallee ausgebaut. 1892/98 wurde der größte Park, die Axtwurfanlagen geschaffen und 1897/1902 der Stadtpark. 1898/99 schließlich entstand die Hauberanlage mit dem monumentalen Bunnen. So entstanden mit einer Fläche von rund 15 ha und 7,1 km Spazierwegen die damals größten zusammenhängenden Parkanlagen der Pfalz. Mit dem 1. Weltkrieg begann der Niedergang. Außer dem Nollenwäldchen durchwandert man auf dem Drumrumweg den übrig gebliebenen Rest der Anlagen.
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