Auf den Grundstücken der ersten drei Häuser nach dem Haus Nr. 11 stand einst das Jüdische Altersheim. Es wurde 1912-14 erbaut. In der Reichspogromnacht am 10.11.1938 wurden die Bewohner brutal vertrieben, und die Synagoge und das Heim fielen den Flammen zum Opfer. Dabei kamen zwei Bewohnerinnen ums Leben. Am 22. Oktober 1940 wurden 27 der ehemaligen Bewohner nach Gursk in Südfrankreich deportiert, von denen 23 verhungert bzw. erfroren sind. 4 von ihnen wurden in Auschwitz und Minsk ermordet. Über die weiteren Schicksale ist nichts bekannt.
Der Stolperstein auf dem Bürgersteig informiert darüber.