Die am Talausgang gelegene, als Tuchfabrik
Oehlert in Erinnerung gebliebene Schöntalmühle war eine
Sägemühle, die älteste Mühle am Kaltenbrunnerbach,
1727 erbaut. Auch diese Mühle erlebte eine bewegte, teils nicht
mehr bekannte Geschichte. Als 1815 das Grundstück verkauft wurde,
war die Mühle offenbar nur noch eine Ruine. 1816 wurde ein neues
Fabrikgebäude erbaut, in dem 1828 eine Papiermühle
eingerichtet wurde. 1843 erwarb der Tuchfabrikant Jakob Oehlert das
Gebäude, das unter ihm und seinen Nachfahren stark expandierte.
Nach dem Brand im Jahre 1906, dem das Hauptgebäude zum Opfel fiel,
entstanden Neu- und weitere Anbauten. 1962 musste die traditionsreiche
Firma wegen der billiger produzierenden Auslandskonkurrenz
schließen. Schließlich bauten neue Investoren das
Gebäude in Eigentumswohnungen um, teils, wie auf dem Foto zu sehen,
mit Loftcharakter.
Unterhalb gab es einst weitere 3 Mühlen am Kaltenbrunner Bach.